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Mehrweg umsetzen


FORUM Freitag, 2. Februar 2024


Dr. Johanna Huber

Au REverre / sanu durabilitas, Projektleiterin Kreislaufwirtschaft


Daniel Egger

Vetropack Group, Head of Innovation


Bei Mehrweg-Glas denken viele an die Vergangenheit, an den Milchmann, der die Flaschen an die

Haustür lieferte und wieder abholte. Dabei hat Mehrweg heute viel mehr mit Zukunft und auch Innovation zu tun.


Die Hauptprobleme von Glasflaschen in Kombination mit Mehrweg sind das schwere Gewicht, die Zerbrechlichkeit und die unschönen Gebrauchsspuren (Scuffingring). Dass Glas nicht gleich Glas ist und Innovation immer wieder möglich, hat das Schweizer Unternehmen Vetropack bewiesen und eine leichte, gleichzeitig stabile und abriebfeste Flasche für den Mehrweggebrauch entwickelt.

 

Erich Jaquemar, Key Account Manager Vetropack Austria, wird auf der GLUG24 von einem Pilotprojet berichten. Die Vorarlberger Mohrenbrauerei testet die neue Leichtglasflasche im Mehrwegsystem seit 2021. Das Ergebnis: überzeugende CO2-Einsparungen und viele neue Erkenntnisse. Beim Forum «Mehrweg umsetzen» dreht sich alles um die Herausforderungen, die sich Getränkeabfüller bei der Verwendung von Mehrwegflaschen stellen, und wie Innovationen dabei helfen können, technische Hürden zu überwinden.

 

Systemdesign Mehrweg

Räumlich gesehen am anderen Ende der Schweiz ist eine ganz andere Art von Innovation zu finden. Im Kanton Waadt wird seit Juni 2023 ein komplettes Mehrwegsystem getestet. Produzenten, Detailhandel und Logistikunternehmen lassen zusammen mit den Gemeinden Lausanne, Nyon und Gland im Pilotprojekt «ça Vaud l’retour» Mehrweg mit Glas Wirklichkeit werden. Erste Ergebnisse werden passend zur GLUG24 ausgewertet sein und ebenfalls beim Forum «Mehrweg umsetzen» präsentiert.

 

Mehrweg ist die Zukunft

Pilotprojekte und Innovationen helfen dabei, dass das gesamte Ökosystem rund um Getränke in Glasflaschen dazu lernt und von den Vorteilen profitieren kann, die Mehrweg bietet:

 

  • lokale und regionale Wirtschaft stärken. Denn Mehrweg macht unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten nur Sinn, wenn es in regionalen Kreisläufen organsiert ist.

  • dem Bedürfnis der Kundschaft nach nachhaltigem Konsum entgegenkommen. Mit den richtigen Rahmenbedingungen ist die Mehrweg-Glasflasche die nachhaltigste Verpackung für Getränke.

  • Ressourcen sparen und die Schweiz unabhängiger vom Ausland machen. Die Verfügbarkeit von Glas sowie die Preise unterliegen internationalen Schwankungen. Mit der Wiederverwendung von Glasflaschen macht sich die Schweiz unabhängiger von internationalen Märkten.

  • Wiederverwendung als eine zentrale Strategie der Kreislaufwirtschaft begreifen. Diese wird nicht nur in unseren europäischen Nachbarländern gefördert, sondern auch in der Schweiz gestärkt (Revision des Umweltschutzgesetzes zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft).  

 

Sie wollen mehr erfahren? Dann kommen Sie am Freitag, den 2. Februar 2024 zum Forum «Mehrweg umsetzen». Wir freuen uns auf Sie! Am 4. September 2024 laden wir ausserdem zum 2. Schweizer Mehrweg-Event nach Biel/Bienne. Der Fokus liegt nach einer erfolgreichen ersten Ausgabe auf der Umsetzung. Mehr Informationen: aureverre.ch


Sie haben Ideen für Innovation im Bereich Mehrweg-Glas für die Schweiz? Dann kontaktieren Sie uns. Wir können Sie mit den richtigen Partnern in Verbindung bringen.


 

 



 

 

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